Sophos InterCheck Hinweise -------------------------- Version 4.04, 15. Oktober 1998 Inhaltsverzeichnis ------------------ 1. Installation und Upgrade 2. Änderungen seit der Version 4.03 3. Neue Features in der Version 4 4. Bekannte Probleme 5. Kompatibilität 6. Zur Beachtung 1. Installation und Upgrade --------------------------- Die Version 4.04 von InterCheck erfordert: Sweep Version 3.15 oder höher. Bitte nehmen Sie das passende Handbuch für SWEEP zur Hand, um InterCheck zu installieren. 2. Änderungen seit der Version 4.03 ----------------------------------- i. Lange Dateinamen im Netzmodus -------------------------------- Die Version 4.03 konnte unter Windows 95 schwerwiegende Fehlermeldungen ("Blauer Bildschirm") verursachen, wenn folgende Bedingungen alle erfüllt waren: a. InterCheck arbeitet im Netzwerkmodus b. Die Option PopupDisplay= in der Datei INTERCHK.CFG steht auf ALL c. InterCheck soll eine Datei authorisieren, deren Name einschließlich Erweiterung aber ohne Pfad länger als 32 Zeichen ist. Die Einstellung unter (b) ist die Standardeinstellung. Der Fehler wurde behoben. ii. Benutzung von Thread Data Slots reduziert --------------------------------------------- Thread Data Slots sind sehr rare Windows 95/98 Resourcen. Windows 95 hat zwölf und benutzt sieben davon selber. InterCheck 4.04 benötigt nur einen; bei InterCheck 4.03 waren es noch zwei. iii. "0 Viren gefunden" berichtet --------------------------------- InterCheck 4.03 für Windows 95/98 kann manchmal berichten, daß 0 Viren gefunden wurden. Die Meldung erscheint zusammen mit dem Weißem Kreuz in rotem Kreis Symbol. InterCheck Version 4.04 hat den Fehler behoben. iv. Nur-Windows-Modus für InterCheck für DOS -------------------------------------------- Der neue Nur-Windows-Modus für InterCheck für DOS wird über die WindowsOnly= Option in der Konfigurationsdatei wie folgt eingeschaltet: WindowsOnly=YES|NO (DOS ONLY) Wenn diese Option auf YES steht, erlaubt InterCheck für DOS jeglichen Datei- und Festplattenzugriff während Windows nicht aktiv ist. Sobald Windows die Sweep VxD lädt wird InterCheck voll aktiv und überprüft Programme und Dokumente beim Zugriff. Dadurch wird freier Zugriff auf den Computer gewährt, damit Windows gestartet werden kann, ohne daß der InterCheck Server verfügbar sein muß und ohne die gesamte Festplatte zu überprüfen. Andererseits kann der Benutzer dadurch die InterCheck Prüfung umgehen. Wenn die Option SweepVxDLoad=YES nicht in der INTERCHK.CFG angegeben ist, dann wird WindowsOnly= immer auf NO gesetzt. Der Standardwert ist auch NO. 3. Neue Features in der Version 4 ---------------------------------- i. 'On-the-fly' Desinfektion ---------------------------- Diese Version von InterCheck unterstützt die 'on-the-fly' Desinfizierung für Stand-alone Windows und Windows 95 InterCheck Clients. Diese Option ist in der Voreinstellung deaktiviert. Sie kann, wie in den nachfolgenden Dateikonfigurations-Optionen der SWEEP VXD SEKTIONEN beschrieben, eingestellt werden (siehe unten): DisinfectDocuments=YES|NO Wenn diese Option aktiviert ist, wird das Sweep VxD versuchen, Word/Excel Viren zu desinfizieren. DisinfectDisks=YES|NO Wenn diese Option aktiviert ist, wird das Sweep VxD versuchen, Bootsektorviren zu desinfizieren. Wenn etwa beide Formen der Desinfizierung für alle Anwender, die Windows 95 benutzen, aktiviert werden sollen, wird INTERCHK.CFG wie folgt eingerichtet: [SweepVxDW95Global] DisinfectDocuments=YES DisinfectDisks=YES Diese Konfigurationsoptionen gelten nur für die Sweep VxD Konfigurationssektionen der InterCheck Konfigurationsdatei. Die Sweep VxD Dateisektionen werden später beschrieben. Alle Dokumente, die als infiziert gemeldet worden sind, sollten geprüft werden, um sicherzustellen, daß der Virus den Inhalt nicht verändert hat. Desinfizieren von Bootsektorviren auf Computern der NEC PC-9800 Computerserie wird nicht unterstützt. ii. Neue Oberfläche für Windows 95/98 InterCheck Clients -------------------------------------------------------- Windows 95/98 InterCheck Clients haben eine neue Benutzeroberfläche. Diese ist vollständig beschrieben in der Handbuchergänzung "Windows 95/98 InterCheck GUI", welche im PDF Format vorliegt. iii. Novell IntraNetWare/Client32 Support ----------------------------------------- InterCheck ist nunmehr vollständig kompatibel mit dem Novell IntraNetWare Client und den Novell NetWare Client32 Netzwerktreibern für DOS, Windows und Windows95. iv. Support für die Reihe der NEC PC-9800 Computerserie ------------------------------------------------------- InterCheck für Windows 95/98 Client wurde angepaßt, um mit den Computern der Reihe NEC PC-9800 korrekt zusammenzuarbeiten. Allerdings stehen nicht alle Standardoptionen von InterCheck zur Verfügung; die Abfrage der Autorisierungsnachrichten werden nicht in den Vollbild DOS Boxen dargestellt und InterCheck verhindert nicht den Neustart, wenn eine infizierte Diskette im Diskettenlaufwerk vergessen wurde. Desinfizieren von Bootsektorviren auf Computern der NEC PC-9800 Computerserie wird nicht unterstützt. InterCheck 4.03 ist bis jetzt nur auf folgenden Modellen der PC-9800 Reihe getestet worden: PC9821 La13 Laptop mit Windows 95 Version 4.00.950B PC9821 Xa13 Desktop mit Windows 95 Version 4.00.950A Andere PC-9800 Modelle werden dieser Liste hinzugefügt werden, sobald sie getestet worden sind. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Sophos oder den für ihren Bereich zuständigen Vertrieb. v. Automatische Installation ---------------------------- Das iclogin Programm kann nun auch aus einem Login-Skript genutzt werden, um den Stand-Alone InterCheck Client automatisch auf einer Windows 95 Maschine zu installieren. Diese Option wird aktiviert durch die '-9' Kommandozeilenoption. Für eine Beschreibung wie diese Eigenschaft genutzt werden kann, ziehen Sie bitte die Beschreibung der iclogin '-a' Option des passenden SWEEP Handbuches zu Rate. Die '-a' Option installiert die Stand-Alone Windows 3.x InterCheck Client Variante automatisch auf der Maschine. vi. Den netzwerkbasierten InterCheck Client für Windows 95 entfernen -------------------------------------------------------------------- Wenn der Client zum ersten Mal aktiviert wird, installiert der im Netzwerk tätige InterCheck Client eine zusätzliche VxD (icstatic.vxd) auf der betreffenden Workstation. Eine einfache Deinstallation der zentralen InterCheck Installation vom Server wird die lokale Einrichtung nicht löschen. Zu diesem Zweck muß das folgende Kommando benutzt werden, um die VxD von der Workstation zu entfernen: ICLOAD95 -remove Hinweis: Die VxD muß sehr früh in der Bootsequenz geladen werden, um sicherzustellen, daß der InterCheck Client alle Dateivorgänge korrekt überwachen kann. Aus diesem Grunde kann er nicht über das Netzwerk geladen werden. vii. Sweep VxD zu konfigurierende Dateisektionen ------------------------------------------------ Die folgenden Sektionsüberschriften können in der InterCheck Konfigurationsdatei verwandt werden, um Informationen an die SWEEP VxD weiterzuleiten. [SweepVxDGlobal] [SweepVxDDOSGlobal] [SweepVxDW95Global] [SweepVxDWorkStation] [SweepVxDDOSWorkStation] [SweepVxDW95WorkStation] Die Unterschiede zwischen globalen und maschinenabhängigen Sektionen, sowie generellen, DOS und Windows 95 spezifischen Bereichen, sind dieselben wie für die InterCheck Konfigurations- überschriften. viii. Neue Konfigurationsoptionen --------------------------------- Die folgenden neuen InterCheck Konfigurationsoptionen wurden aufgenommen: AllowRestartLater=YES|NO (nur Windows 95) Wenn der InterCheck Windows 95 Client zum ersten Mal auf einer Maschine installiert wird, muß das Gerät neu gestartet werden, bevor InterCheck Virenschutz leisten kann. Standardmäßig wird der Computer nach einer kurzen Verzögerung automatisch neu gestartet. Wenn jedoch AllowRestartLater auf YES gestellt ist, erlaubt InterCheck dem Anwender, den Computer zu jeder beliebigen Zeit neu zu starten. AltCommsDir= CheckFloppyOnShutdown=YES|NO (nur Windows 95) Diese Option wird jetzt vom Windows 95 InterCheck Client unterstützt. Bitte greifen Sie für weitere Informationen auf das entsprechende Handbuch zurück. CheckFloppyOnShutdown=YES|NO (nur Windows 95) InterCheck überprüft normalerweise die Diskette im Laufwerk A:, bevor der Computer heruntergefahren wird. Diese Option kann deaktiviert werden, indem man CheckFloppyOnShutDown auf NO setzt. PurgeChecksumsNow (nur Windows 95) Diese Option veranlaßt den InterCheck Ladevorgang, die Prüfsummen jederzeit weiterzuleiten, wenn InterCheck gestartet wird. Diese Option wurde aufgenommen, um nach einem Virenvorfall für eine begrenzte Zeit InterCheck zu zwingen, alle Dateien noch einmal nach Viren zu prüfen. RestartTimeout=